Geboren und aufgewachsen in Bulgarien, besuchte Katerina das American College of Sofia und hatte die Möglichkeit, ihre Schulausbildung in einem Internat in Schottland zu beenden. Diese Erfahrung erweiterte nicht nur ihren Horizont, sondern vermittelte ihr auch einen ausgeprägten Sinn für Unabhängigkeit, Tatkraft und Neugierde.

Nach ihrem Schulabschluss schrieb sie sich an der University of Glasgow für den Studiengang MEng Aeronautical Engineering ein. Der Studiengang ist bekannt für seinen gut aufgestellten Lehrplan und begleitenden hochmodernen Forschungsmöglichkeiten und passt perfekt zu ihrem Bestreben, sich in einem anspruchsvollen Bereich auszuzeichnen.

Während sie das Thema ihrer Masterarbeit plante, wollte Katerina unbedingt ein externen Aufenthalt an einer Universität außerhalb des Vereinigten Königreichs absolvieren und konzentrierte sich auf Deutschland und Frankreich als potenzielle Standorte, da diese Länder einen guten Ruf für technische Spitzenleistungen und Innovationen in der Luftfahrt haben. Bei ihrer Suche stieß sie im Internet auf das SynTrac-Projekt. Fasziniert von dessen multidisziplinärem Ansatz und der Relevanz für klimaneutrale Technologien, ergriff sie die Initiative und bewarb sich an der Universität Stuttgart. Ihr Hauptinteresse liegt im Bereich der Antriebstechnik, was mit den Zielen des Projekts B04 übereinstimmt.

Im Rahmen von SynTrac arbeitet Katerina an der Forschung im Bereich der Abgasbehandlung von Turbofan-Triebwerken, wobei sie insbesondere das Potenzial der Wasserrückgewinnung als praktikable Lösung zur Verringerung der Kondensstreifenbildung untersucht und damit einen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft der Luftfahrt leistet.

Ihr Weg spiegelt nicht nur ihre technische Denkweise wider, sondern auch ihren persönlichen Ehrgeiz, in ihrem gewählten Feld der Luft- und Raumfahrttechnik innovativ zu arbeiten, um Veränderungen zu bewirken.

„Antriebssysteme sind mein Hauptinteressengebiet, und ich konnte mich in meiner SynTrac-bezogenen Forschung in einem gut organisierten Arbeitsumfeld mit einem freundlichen, unterstützenden Team darauf konzentrieren!“

Sie erwarb einen Bachelor-Abschluss an der Northwest Polytechnical University in Xi’an CHINA, bevor sie nach Deutschland zog, um ein Master-Studium an der Universität Stuttgart zu beginnen. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Masterstudiums setzte sie ihre Forschung als Teil des internationalen Frauenprogramms im SFB TRR 364 SynTrac am Institut für Luftfahrtantriebe der Universität Stuttgart fort.

Während ihre Motivation, im Ausland zu studieren, von einer allgemeinen Neugierde, die Welt zu sehen, angetrieben wird, hat sie sich bewusst für Deutschland als Zielort entschieden. Sie schätzt die Qualität der Ausbildung an deutschen Universitäten und bewertet die engen Verbindungen zwischen der Forschungsgemeinschaft und der Industrie als sehr positiv.

Sie hat ihr Forschungsprofil stetig weiterentwickelt und ist von der Untersuchung der Wärmeübertragung mit numerischen Methoden zu ausschließlich experimentellen Ansätzen übergegangen, wobei sie ihr Verständnis für die Strömung von Partikeln kontinuierlich erweitert hat. Ihre aktuelle Projektarbeit konzentriert sich auf den Rückprall von Partikeln in der Umgebung der Turbomaschinen eines Flugzeugs.

„Bei der Untersuchung einer bestimmten Forschungsfrage spielen in der Regel viele Faktoren eine Rolle, und das ´one true signal´ oder Muster zu finden, das unser Verständnis voranbringt, ist einer der spannenden Aspekte meiner Arbeit.“